2.1.4 Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke

Die Gleichmäßigkeit der Beleuchtungsstärke wird als Bewertungsgröße für die Verteilung der horizontalen Beleuchtungsstärken verwendet. Die Gleichmäßigkeit g1 ist der Quotient aus minimaler Beleuchtungsstärke Emin und mittlerer Beleuchtungsstärke Ē auf der jeweiligen Bewertungsfläche.

Durch eine weitgehend gleichmäßige Beleuchtung werden störende Helligkeitsunterschiede ebenso vermieden wie die Bildung von „Lichtflecken“ mit zu hoher Leuchtdichte. Dadurch wird auch verhindert, dass die visuelle Aufmerksamkeit von der Sehaufgabe abgelenkt wird. Generell soll darauf geachtet werden, dass hohe Beleuchtungsstärken dort auftreten, wo sich die Sehaufgabe – ausgenommen der Bildschirm – befindet. Von hier aus sollte die Beleuchtungsstärke sanft abfallen.

Die mindestens einzuhaltenden Werte für g1 sind in Kapitel 5 aufgeführt.