Ausreichend geschützt?

Unbemerkt ausströmendes Kohlendioxid kann tödlich sein

Man sieht es nicht und man riecht es nicht: das als Schankgas verwendete Kohlendioxid (CO2), umgangssprachlich auch Kohlensäure genannt. Tritt CO2 unbemerkt aus, können gesundheitsschädliche bis tödliche Gaskonzentrationen entstehen. Gesundheitsschädlich kann bereits eine CO2-Konzentration in der Atemluft von ca. 3 Vol.-% sein. Eine Konzentration von 10 Vol.-% und mehr wirkt tödlich.

Die BGN hat das Ausströmverhalten von CO2 untersucht und ermittelt:

- Entweicht z. B. der komplette Inhalt einer 10-kg-Kohlendioxidflasche in einen Bier-Kühlraum gängiger Größe, dann beträgt die Kohlendioxid-Konzentration über 30 Vol.-%.

- Nach dem Öffnen der Kühlraumtür und vorheriger Einströmung von 10 kg CO2 kann es 2 bis 3 Minuten dauern, bis im Raum wieder eine ungefährliche Konzentration erreicht ist. Im ungünstigen Fall tritt der Gastwirt also in einen Bereich mit tödlicher Kohlendioxid-Konzentration ein. Das kann auch schon beim Fasswechsel der Fall sein.

Schützen Sie sich und Ihre Mitarbeiter vor gefährlichen oder gar tödlichen CO2-Konzentrationen. Überprüfen Sie, ob Ihre Schutzmaßnahmen ausreichen.


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Mehr Infos in „Wissen kompakt Getränke schankanlagen“: www.bgn.de, Shortlink = 1194. Dort finden Sie auch den ausführlichen Fachartikel „Getränke­ schankanlagen – Personenschutz aus­ reichend?“. Fragen? Rufen Sie unsere Experten an: Fon 0621 4456­3517