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Wie man mit Hochdruckreinigern sicher arbeitet

Hochdruckreiniger werden in Backbetrieben bei der Reinigung von Arbeitsflächen, Blechen, Körben, Stikkenwagen, Fahrzeugen und Fußböden eingesetzt. Gängige Geräte arbeiten mit einem Druck zwischen 10 bis 250 bar. Das ist über 5- bis 100-mal soviel wie der Druck in einem Autoreifen.

Der Hochdruckstrahl darf nicht auf Menschen gerichtet werden. Die Wucht des Wasserstrahls kann schwere Verletzungen herbeiführen. Das Gleiche gilt, wenn der Schlauch mit der Spritzpistole herumschlägt.

Um Verletzungen und Schäden zu vermeiden, wenn der Benutzer z. B. stolpert und ihm der Reiniger aus der Hand gleitet, gibt es eine spezielle Sicherheitsvorkehrung: die so genannte Totmannschaltung am Griff. Beim Loslassen des Schalters an der Pistole wird der Wasserstrahl unterbrochen oder der Druckerzeuger abgeschaltet. Vorausgesetzt, die Schaltung ist nicht blockiert.

Leider ist gerade das immer wieder zu beobachten. Häufig steckt Bequemlichkeit dahinter. Der Schalter wird mit einem Klebeband oder Draht festgebunden und damit außer Kraft gesetzt, weil man ihn bei längerem Reinigen nicht ständig festhalten will. Diese vermeintliche Arbeitserleichterung kann ganz schnell ins Auge gehen.

Siehe auch Betriebsanweisung "Hochdruckreiniger" Word-Symbol

aus: report. BGN-Nachrichten für Backbetriebe