Hammer & Co.
Tipps zum sicheren Umgang mit Handwerkzeug
Hämmern, schrauben, sägen - das kann jeder. Dennoch kommt es immer wieder zu Unfällen mit Handwerkzeug. Zum Beispiel weil es falsch oder zweckentfremdet verwendet wird.
- Das Werkzeug muss zur Arbeit passen. Werkzeuge also richtig auswählen und nicht zweckentfremden. Zum Anziehen einer Mutter also nicht die gerade verfügbare Zange benutzen, sondern den passenden Schlüssel (siehe auch Kasten unten).
- Das Werkzeug muss von der Größe und Form her passen. Zum Beispiel: Bei Schraubenschlüsseln auf die passende Schlüsselweite achten, bei Schraubendrehern auf die Schraubengröße und -sorte. Das schont Werkzeug und Schrauben und auch das Risiko abzurutschen und sich dabei zu verletzen ist viel geringer.
- Qualitativ hochwertiges Werkzeug benutzen. Es ist stabiler, verschleißt weniger und hält länger. Es besitzt eine größere Präzision und ist ergonomischer gestaltet. Dadurch kommt es weniger zu Ermüdungserscheinungen oder Schmerzen in Hand oder Arm.
- Kein spitzes oder scharfes Werkzeug in die Taschen der Arbeitskleidung stecken und darin transportieren - vor allem keine Schraubendreher oder Messer.
- Praktisch und sicher beim Arbeiten auf Leitern oder an Arbeitsplätzen ohne Ablage sind Werkzeugtaschen, die man umschnallen kann.
- Beim Besteigen von Leitern keine Werkzeuge in der Hand halten.
- Defektes Werkzeug nicht weiter benutzen. Sofort aussortieren und ersetzen oder fachgerecht reparieren lassen.
DAS WÄRE DER HAMMER |
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Denken Sie daran: Werkzeuge nicht zweckentfremden. |
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Hämmer sind keine Biegewerkzeuge. |
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Zangen sind keine Schraubwerkzeuge. |
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Zangen oder Schraubenschlüssel sind keine Hämmer. |
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Schraubendreher oder Feilen sind keine Stemmeisen. |
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Schraubendreher sind keine Meißel. |
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Messer sind keine Schraubendreher. |
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aus: report. BGN-Nachrichten für Hotels, Gaststätten und Schausteller