Alltagstaugliche Lösungen und Produkte

Projekt indigho entwickelt Maßnahmen für das Gastgewerbe, den demografischen Wandel erfolgreich zu meistern

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von Michael Wanhoff

Drei Jahre lang hat ein Projektteam, bestehend aus dem Landesinstitut für Arbeitsgestaltung NRW, der Sozialforschungsstelle Dortmund und der BGN, den demografischen Wandel im Gastgewerbe untersucht. Dabei wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen und auf deren Grundlage konkrete Maßnahmen und Produkte entwickelt. Sie wurden Anfang März bei der Abschlusstagung des INDIGHO- Projekts* in Düsseldorf vorgestellt.

[ * INDIGHO steht für „Innovation und demografischer Wandel im Gaststätten- und Hotelgewerbe“. Mehr Infos zum Projekt sowie die Dokumentation der Abschlussveranstaltung: www.indigho.de ]

Konkret ging es bei INDIGHO um die Analyse der demografischen Veränderungen im Gastgewerbe und die Entwicklung alltagstauglicher Lösungen für die Herausforderungen, die aus den Veränderungen resultieren. Dabei habe das Projektteam eng mit Unternehmen und Beschäftigten aus der Gastronomie und Hotellerie zusammengearbeitet, erläutert constanze nordbrock, die das BGN-Team im Projekt leitete.

Ein Produkt des INDIGHO-Projekts ist die Smartphone- App „In den Beruf starten – fit und gesund“, die sich gezielt an Auszubildende im Gastgewerbe wendet. Gerade die Bereiche Gesundheit, Berufsrolle und Lebenswelten sind – so ein Ergebnis des Projekts – wichtige Faktoren für die Zufriedenheit und den Erfolg in der Ausbildung.

Wie man demografische Problemlagen im eigenen Betrieb identifiziert und mit geeigneten Personalentwicklungsmaßnahmen gegensteuert, vermittelt das Seminar „Innovation und demografischer Wandel im Gaststätten- und Hotelgewerbe“, das die BGN Unternehmern und Führungskräften kostenlos anbietet.

In dem Leitfaden idea hat das Projektteam einen Ideenpool mit Beispielen innovativer und alternsgerechter Arbeitsgestaltung zusammengestellt. constanze nordbrock: „Der Leitfaden zeigt Gestaltungsfelder auf und enthält ganz konkrete Tipps und Ideen aus der Praxis für die Praxis.“

Autor: Michael Wanhoff